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Spasmex

Kategorie: Special-harninkontinenz.de » Expertenrat Harninkontinenz | Expertenfrage

28.03.2007 | 04:21 Uhr

Guten Tag,

ich nehme seit ungefähr 6 Wochen Spasmex gegen meinen Harndrang. Bin 40 Jahre alt. Leider bekomme ich davon kräftige Verstopfungen. Wenn ich mich dann beim Toilettengang sehr anstrengen muss, so habe ich mal gelesen, dann ist das doch auch nicht gut für den Beckenboden oder? Gibt es da noch andere Medikamente gegen den Harndrang? Wenn ja, welche?

Gruß Gerdi

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Experte-Schikore
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28.03.2007, 04:38 Uhr
Antwort von Experte-Schikore

Hallo Gerdi,

natürlich gibt es noch andere Mittel gegen Dranginkontinenz. Da aber alle diese Medikamente aus der gleichen Wirkstoffgruppe kommen, können sie auch die gleichen Nebenwirkungen haben.

Wenn Sie vorher keine Verstopfungen hatten, so sollten Sie Ihren behandelnden Arzt nach Alternativen zum Testen fragen. Meist haben die Kollegen Musterpackungen. Vielleicht kommen Sie mit einem anderen Mittel bei gleicher Wirkung besser hin.

Zusätzlich sollten Sie versuchen den Stuhlgang weich zu halten, aber nur mit natürlichen Mitteln.

Viele Grüße

Dr. Rainer Schikore

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29.03.2007, 09:02 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Dr. Schikore,

vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich denke daran auf Emselex zu wechseln. Mein Hausarzt hat mir eine kleine Packung mitgegeben.(Emselex 7,5 mg) Ist das eine niedrige Dosis? Im Moment nehme ich ja Spasmex 30. (3 mal eine halbe) Kann ich denn jetzt mit Emselex 7,5mg anfangen, oder ist das gegenüber dem Spasmex zu niedrig. Ich habe nehmlich wirklich arge Probleme mit Verstopfung, darunter leide ich auch ohne Medikamente. Mein Harndrang ist auch etwas besser geworden, heute Nacht konnte ich das erste mal nach langer zeit wieder durchschlafen. Spasmex nehme ich seit ungefähr 6 wochen, kann ich auch schon damit aufhören? Oder ist es zu früh?

Viele grüße Gerdi.

Experte-Schikore
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29.03.2007, 17:25 Uhr
Antwort von Experte-Schikore

Hallo Gerdi,

Sie können ja mal Spasmex reduzieren (vielleicht auf morgens und abends eine halbe Tbl, dann nur noch abends eine), vielleicht hilft das.

Auch bei Emselex müssen Sie testen, je niedriger Sie die Dosis wählen, dasto weniger Nebenwirkungen sind zu befürchten.

Eine genaue Dosisangabe kann ich Ihnen nicht geben, da Patienten unterschiedlich auf die Dosierungen ansprechen.

Viele Grüße

Dr. Rainer Schikore