Plötzlicher Urinverlust

Hallo,

ich hätte mal eine Frage, über deren Beantwortung ich mich freuen würde!

Eigentlich ist Inkontinenz nicht mein Problem. Vielmehr kann ich, wenn es sein muss, sogar ausgesprochen lange aushalten. Auch kann ich nicht behaupten, dass mir aufregende Situationen wie Prüfungen in besonderem Maße auf die Blase schlügen. Umso ungewöhnlicher finde ich, was mir in den letzten Tagen widerfahren ist.

Ich befand mich in einer belebten Einkaufsstraße, als mir mit leichtem, aber harmlosen Unbehagen ein demnächst anstehender Zahnarzttermin einfiel. Ich weiß nicht, ob es mit dieser winzigen Anspannung zusammenhing, aber im selben Moment spürte ich plötzlich intensiv meine Blase, und quasi zeitgleich floss es auch schon. Ich hatte keinerlei Möglichkeit, das Ganze zu stoppen, auch hatte ich bis zu dem Moment keinerlei Harndrang gehabt. Völlig schockiert und perplex stand ich plötzlich mit nasser Hose mitten in der Innenstadt und fragte mich, in welchen Alptraum ich denn da geraten war. Glücklicherweise fiel es bei meiner Kleidung nicht zu sehr auf, und ich befand mich ohnehin auf dem Heimweg. Ähnliches ist mir einige Tage zuvor bereits zu Hause passiert. In diesem Fall kann ich mich nicht einmal an irgendetwas Spezielles erinnern, was dem Malheur vorangegangen wäre.

Ich gebe zu, dass das Ganze ziemlich psychosomatisch klingt. Allerdings kann ich auch in der leichten Anspannung bei dem Innenstadterlebnis keinen ausreichenden Grund erkennen. Schließlich habe ich keine Zahnarztphobie, und es geht hier auch nicht um Harndrang, sondern völlig unkontrollierten Urinverlust. Womöglich wäre es ja auch so aufgetreten. Nun hoffe ich zwar erstmal ganz optimistisch, dass der Spuk sich nicht noch öfter wiederholt. Trotzdem würde mich mal interessieren, woran so etwas liegen kann. Gibt es so etwas als (psychosomatisches oder auch nicht-psychosomatisches) Problem, quasi wie ein kurzfristiger Blasenkrampf oder wie man das nennen mag?

Entschuldigung vielmals für den langen Text!
Herzliche Grüße!