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Blasensenkukng, Darmsenkung (nach Gebärmutterentfernung)

Kategorie: Special-harninkontinenz.de » Forum Harninkontinenz

20.05.2004 | 03:32 Uhr

hallo,

hatte vor ein paar jahren eine gebärmutterentfernung mit vorderer und hinterer scheidenplastik. grund: gebärmuttervorfall, blasen- und darmvorfall.
leider hat die korrektur der blasen- und darmsenkung nicht lange angehalten und ich habe wieder die gleichen beschwerden wie vorher:
die blase ist abgestürzt, so dass ich probleme beim pipihalten habe. und der darm hat sich auch wieder gesenkt, so dass er sich wie ein tennisball in die scheide wölbt.
von einer erneuten op halte ich nichts, weil ich von leidensgenossinnen weiss, dass es auch wieder nur für kurze zeit anhält.

bin nun auf der suche nach frauen mit ähnlichen problemen zwecks erfahrungsaustausch. vielleicht weiss jemand von neuen op-methoden, die mehr versprechen.

würde mich riesig freuen, wenn betroffene frauen den mut finden, mit mir darüber zu reden!!!

gruss
medea

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22.10.2004, 10:26 Uhr
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stefanie:
hallo medea,
ich hatte vor einem jahr die gleiche op.
Bei mir hat auch der Darm den Platz von der Gebärmutter eingenommen. Folge: bei vollem darm belastungsinkontinenz. zusätzlich noch eine dranginkontinenz, d.h. dass einfach bei normalem gehen urin abgeht, nicht immer, das kommt auf meinen körperlichen zustand an. Dabei krampft die blasenmuskulatur öfters und dadurch geht urin ab, ohne dass ich es verhindern kann. ich überlege, eine tvt-op(tensionfrei vaginal tape) machen zu lassen. diese op ist hauptsächlich gegen belastungsinkontinenz. ein urologe sagte mir, dass dadurch die dranginkontinenz eher zunehmen kann, sie könnte aber auch verschwinden. durch spasmex 15 einnahme ist meine dranginkontinenz bis 14 tage nach der einnahme verschwunden, dann stellte sie sich wieder ein. Da gibt es eine elektrovibrationsmethode, die von der göttinger uni angewandt wird, um die beckenbodenmuskulatur erheblich zu stärken.
am besten im internet surfen und fachliche informationen heraussuchen.unter www.die blase.de und
auf der Homepage beim wdr gibt es weitere informationen dazu.
je besser du informiert bist, desto eher weist du, was du weiter unternehmen kannst, um eine besserung zu erreichen.
gruß stefanie

gruß
stefanie

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23.10.2004, 12:14 Uhr
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vielen dank für deine reaktion, stefanie!!!

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04.10.2005, 08:18 Uhr
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Hallo medea,hatte auch im März eine Gebärmutterentfernung,jetzt die gleichen beschwerden,muß morgen zum Gyn ,bei mir ist es immer ein gefühl als wäre ich ein ständiger begleitung eines tampons,hast du noch etweas neues hoffentlich positives zu berichten?gruß Thekla

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22.05.2010, 10:13 Uhr
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Liebe Medea
Du hast dein Problem schon vor mehreren Jahren beschrieb en. Hast du denn in er Zwischenzeit eine befriedigende Lösung gefunden?
Gruss
Ira

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26.05.2010, 09:56 Uhr
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Hallo Ira,

nein, ich habe bisher noch keine Lösung gefunden.
Mein Blasenproblem hat sich mittlerweile erstaunlicherweise positiv verbessert.
Was mir ziemliche Probleme nach wie vor bereitet, ist die Rektozele - und die ist sehr lästig! Lange Wanderungen, etwas schwerere Einkaufstaschen usw. sind unmöglich geworden.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder mal - phasenweise, wenns mir schlecht ging - recherchiert, ob es alternative Möglichkeiten zu einer OP gibt.
Um die Rektozele in den Griff zu bekommen, hilft keine Beckenbodengymnastik mehr, sagten mir bisher alle ExpertInnen.
Einen Ring, Pessar etc. einzulegen, hilft auch nicht, da er wegen der Vor-OP nicht hält.

Ich finde mich mit dem Gedanken ab, eines Tages doch noch operiert werden zu müssen. Und deshalb recherchiere ich jetzt, welche OP-Methoden es gibt, welche am erfolgversprechendsten sind usw.

Ich würde sehr gerne mit Frauen sprechen, die sich einer dementsprechenden OP unterzogen haben. Aber es ist schwierig, jemanden zu finden.
In den Foren findet man meist nur Frauen, die auch VOR solchen Prozessen stehen; also Vorher-Berichte und keine Nachher-Berichte.

Würde mich freuen, wenn Du mir von deinen Problemen erzählen würdest!

Herzliche Grüße
Medea