Avatar

Immer kurz vor der Toilette

Kategorie: Special-harninkontinenz.de » Forum Harninkontinenz

18.06.2010 | 07:53 Uhr

Seit geraumer Zeit muss ich beinahe stündlich das stille Örtchen aufsuchen.Das belastet mich sehr,da ich einen ziemlich weiten Arbeitsweg habe.Oft bekomm ich dann regelrechte Panikattacken,weil ich schnell das Gefühl bekomme,es nicht mehr einhalten zu können.Glücklicherweise vergeht der Drang dann mit der Zeit ein wenig und ich habe es bis jetzt immer heil nach Hause geschafft.Nur leider eben nicht ganz bis zur Toilette.Fast jedes Mal,gehen mir auf den letzten Metern ein paar Tröpfchen ab.Ich könnte heulen!Warum ist das so und was kann man eventuell dagegen tun?
l.g.

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

10
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
19.06.2010, 12:26 Uhr
Antwort

bist Du männlich oder weiblich und wie alt bist Du. Ich, weiblich, mache mir manchmal beim Warten an der Haustüre in die Hose. Der Drang ist einfach zu stark, um es einhalten zu können. Dies betrübt mich sehr. Geht das anderen Frauen ebenso. Bin 35 Jahre alt. Wie sind eure Erfahrungen.

Lg kerstin

Avatar
Beitrag melden
19.06.2010, 20:00 Uhr
Antwort

Halle Kerstin,

ich würde Dir BEckenbodengymnastik empfehlen.

Avatar
Beitrag melden
20.06.2010, 09:20 Uhr
Antwort

Das Problem, dass ich den letzten Meter vor der Toilette nicht unfallfrei überstehe, kenne ich auch. Oft ist meine Unterhose dann sehr feucht und manchmal spritzt es auch daneben.

So oft wie du muss ich aber nicht auf Toilette. Vielleicht solltest du mal einen Zuckertest machen?

Ansonsten habe ich das Gefühl, das Problem kommt von der Psyche her - als ob man einfach etwas zu früh loslassen würde, warum auch immer. Kann ja nicht sein, dass man auf der Straße/im Auto/im Treppenhaus/Fahrstuhl noch aufhalten kann, aber kurz vorm Klo so oft nicht mehr.

Alles Gute, H.

Avatar
Beitrag melden
22.06.2010, 08:27 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin!
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ganz genauso wie dir. Ich mache mir auch manchmal vor der Haustür in die Hose. Bei mir ist es so, dass ich oft unterwegs schon muss. Je näher ich dem Haus komme, desto dringender wirds und kurz vor der Tür muss ich schon meine Beine zusammenkneifen. Vor der Haustür stehe ich dann mit verknoteten Beinen und versuche hektisch die Tür aufzukriegen, aber manchmal ist der Drang einfach so stark, dass alles nichts mehr hilft und es einfach zu laufen anfängt. Ich bin dann auch immer sehr frustriert und traurig. Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal ein bischen austauchen könnten. Wenn du willst, schreib mir doch mal. Ich bin übrigens 31 Jahre alt.

LG, Wiebke

Avatar
Beitrag melden
23.06.2010, 07:29 Uhr
Antwort

Hallo Wiebke,

danke für Deine mitfühlenden Worte. Wir könnten uns ja vielleicht einmal austauschen. Wie erreiche ich Dich.

LG Kerstin

Avatar
Beitrag melden
24.06.2010, 06:16 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin,

ich hatte schon in meine Nachricht meine E-Mail-Adresse reingeschrieben, aber jetzt ist sie verschwunden. Ich weiß nicht wieso, anscheinend gelöscht worden. Ich schreib sie jetzt nochmal: [email protected]
Würde mich sehr freuen, wenn Du Dich mal meldest!

LG, Wiebke

Avatar
Beitrag melden
15.07.2010, 01:31 Uhr
Antwort

Hallo H.
du hast schon recht, es muss ein psychologisches und/oder nervliches Problem sein das so viele quält.
Bei mir (22) ist da immer noch die Erinnerung an die dumme Angewohnheit, die ich hatte, als ich etwa 8 Jahre alt war: Damals bin ich oft erst zur Toilette geeilt, wenn ich gemerkt habe, dass mein Höschen schon nass wird. Und obwohl ich mich jetzt vernünftigerweise bemühe immer rechtzeitig zur Toilette zu gehen, kommt es doch vor dass es manchmal bei mir sehr dringend ist. Und dann geht es mir wie damals.

Avatar
Beitrag melden
15.07.2010, 04:39 Uhr
Antwort

Hallo,
einer Freundin (20) von mir geht es ähnlich wie Euch. Wenn sie zulange anhält, bevor sie aufs Klo gelangt, macht sie gelegentlich schon mal ihr Höschen feucht. Neulich war ich dabei, als sie sich in einer Haustürsituation sogar komplett nassgemacht hat. Es war warm und sie trug zu ihrem Unglück nur ein dünnes Kleidchen. Sie stand ziemlich unglücklich da, wie es zwischen ihren Beinen nur so herunterströmte. Dabei hat sie mir kleinlaut gestanden, dass ihr auch nachts manchmal etwas Peinliches passiert. Wenn sie zu pullern anfängt, wacht sie auf, kann es dann aber meist nicht mehr stoppen und nässt sich dann ganz ein. Mir selbst ist so etwas als Kind öfter passiert, seit der Pubertät nicht mehr. Habt Ihr solche und ähnliche Erfahrungen?
LG

Avatar
Beitrag melden
15.07.2010, 10:07 Uhr
Antwort

Hallo Anne,

habe auch schon mehrfach kurz vor der Toilette; insbesondere beim Warten vor der Haustüre Tröpfchen verloren. Ein komplettes Einnässen konnte ich bislang zum Glück verhindern. Der Drang überfällt mich ganz kurzfristig, wenn ich glaube, dass die Toilette in unmittelbarer Reichweite ist. Wie Du schon richtigerweise sagts, spielt es sich im Kopf ab, denn die ganze Zeit vorher musste ich zwar vielleicht zur Toilette aber der Drang war gut beherrschbar.

Wenn dies Kindern so geht, ist es ja vielleicht verständlich; aber bei erwachsenen Frauen -bin 24 Jahre alt- ist es schon seltsam. Scheinbar, wie man hier liest, ist dies garnicht so selten, dass Frauen einnässen. Verlierst Du auch nur Tröpfchen oder geht Dir ein richtiger Schwall ab bzw. nässt komplett ein. Bedienst Du Dich zum Schutz spezieller Hygieneprodukte. Trage teilweise dünnere TENA-Einlagen, um mich zu schützen.

LG Frauke

Avatar
Beitrag melden
16.07.2010, 02:59 Uhr
Antwort

Hallo Frauke,

ich meine auch, das Nassmachen ist keineswegs auf Kinder beschränkt, sondern passiert auch wohl jeder jungen Frau mal gelegentlich. Entweder dass sie ein paar Tröpfchen verliert oder sich auch in bestimmten Situationen komplett in die Hose (oder ins Bett) pinkelt. Solange das nicht allzu oft auftritt, ist das wohl kein Grund zur Beunruhigung, kann nur lästig und je nach Situaltion peinlich sein.
LG.,
a

Avatar
Beitrag melden
17.07.2010, 12:13 Uhr
Antwort

Hallo Frauke,
weil du gefragt hast, was ich zum Schutz verwende, ganz kurz:
Unter Hosen immer Slipeinlagen, unter Röcken im Sommer meistens nicht, habe aber Wechselslip dabei für den Fall, dass ich mal wieder auf dem Weg zur Toilette schon ein klein wenig gepieselt habe. Sonst, auch nachts, habe ich mit der Blase keinen Kummer.
Gruss

Avatar
Beitrag melden
18.07.2010, 11:03 Uhr
Antwort

Hallo Anne,

wenn es bei Tröpfchen bleibt, die wir gelegentlich verlieren, dann hält sich das Problem ja noch in Grenzen.

Trotzdem fühle ich mich dafür zu jung. Welche Empfindungen hast Du. Das mit dem Wechselslip ist eine gute Idee. Werde in Zukunft auch einen mitnehmen, wobei es dann ja nicht nur Tröpfchen wären, die abgehen, sondern schon ein kleinerer Schwall.

Habe mich bei der VHS für einen Kurs in Beckenbodengymnastik angemeldet und hoffe hierdurch und durch autogenes Training eine Besserung meiner Beschwerden zu erreichen. Wie gesagt, ich fühle mich zu jung, um untätig zu sein. Habe auch Angst davor, dass es mit den Jahren schlimmer werden könnte und ich auf andere TENA- Produkte zurückgreifen müsste.

LG
Frauke

Avatar
Beitrag melden
23.07.2010, 03:28 Uhr
Antwort

Hallo Frauke,
bewundernswert, wie du tapfer und konsequent vorgehen willst mit Beckenbodengymnastik und autogenem Training. Ich denke du wirst damit Erfolg haben.
LG

Avatar
Beitrag melden
24.07.2010, 02:19 Uhr
Antwort

Hallo Anne,

danke für Deine aufmunternden Worte. Soetwas tut gut, da das Problem offensichtlich auch im psychischen Bereich liegt.

Wünsche Dir, dass Du den Wechselslip nicht allzu oft brauchst. Werde zwischendurch mal über meine Erfahrungen mit den Kursen erzählen.

Aus welcher Region stammst Du. Ich wohne in Norddeutschland.

LG Frauke

Avatar
Beitrag melden
02.08.2010, 11:13 Uhr
Antwort

Hallo Wiebke,
kannst du anhalten, wenn es zu laufen beginnt und machst du auch manchmal ins Bett?

LG

Avatar
Beitrag melden
07.08.2010, 09:40 Uhr
Antwort

Hallo,
mir ging es vor 10 Jahren ähnlich wie Dir. Daher kenne ich das Gefühl nur zu gut. Vielleicht kann Dir ein Arzt entsprechende Medikamente gegen Dranginkontinenz verschreiben. Bei mir war das leider nicht so erfolgreich, so dass die Inkontinenz immer schlimmer geworden ist.
LG Doris

Avatar
Beitrag melden
07.08.2010, 11:11 Uhr
Antwort

Hallo Doris,

das klingt ja nicht gut. Wie schützt Du Dich heute. Passiert Dir öfter ein Missgeschick.

LG Kerstin

Avatar
Beitrag melden
08.08.2010, 12:17 Uhr
Antwort

Hallo Kerstin,

ich mache mehrmals täglich in die Hose und trage Windeln.

LG Doris