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Kalkablagerung Prostata ?

Kategorie: Special-harninkontinenz.de » Expertenrat Harninkontinenz | Expertenfrage

24.05.2005 | 10:55 Uhr

Liebes Expertenteam,

ich bin männlich, 35 Jahre und leide zwar (noch) nicht unter Inkontinenz, habe aber seit einiger Zeit und somit deutlich zu früh die typischen Symptome einer vergrößerten Prostata: Häufigerer Harndrang, auch bei nur kleiner Harnmenge, Brennen in der Harnröhre, Nachtröpfeln nach dem Wasserlassen. Bei einer urologischen Untersuchung wurde eine einseitig durch Verkalkung/Kalkeinlagerung vergrößerte Prostata festgestellt, d. h. die eine Seite ist länger als normal, das Volumen liegt aber im Normbereich, es konnte durch Ultraschall auch verbliebener Restharn in der Blase festgestellt werden, es lag schon mehrfach eine Blasenentzündung vor. PSA-Wert war o. B.. Mir wurden daraufhin mehrere Alphablocker verschrieben, die ich aber allesamt nicht vertragen habe (starker Blutdruckabfall, da ich gleichzeitig seit Jahren Betablocker einnehme). Planzliche Mittel zeigten keine Wirkung (Prostagutt forte, Prostafink forte). Nun meine Fragen: Wie kommt es zu einer Kalkeinlagerung in der Prostata, ist diese Ihrer Meinung nach ursächlich für die geschilderten Probleme ? Gibt es Alternativen zur Alphablocker-Therapie ? Ist mit Folgeerkrankungen bzw. dem Fortschreiten der Erkrankung zu rechnen ?

Ich hoffe, der Text ist nicht zu lang geworden und würde mich über eine Antwort freuen.

Viele Grüße...

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27.05.2005, 10:43 Uhr
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Die Prostata ist eine Drüse, so dass sich Drüsensekret ablagern und schließlich verkalken kann. Dass macht aber in der Regel keine Probleme.
Möglicherweise liegt bei Ihnen eher eine Reizblase vor, die man mit Anitcholinergika sehr gut behandeln kann. Fragen Sie Ihren Urologen danach, ein Versuch sollte unbedingt unternommen werden.

Alles Gute! Ihr Urologe Dr. Umbreit

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27.05.2005, 11:58 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Herr Dr. Umbreit,

danke für die schnelle Antwort, ich werde meinen Urologen darauf ansprechen.

Viele Grüße!